Für mein Portfolio fehlten mir eindeutig ein paar aktuelle Aufnahmen von den flinken Waldkobolden. Also bei nächster Gelegenheit nichts wie mit der Kamera in den Wald. Jetzt im Herbst sollten die Eichhörnchen ja auch recht aktiv und fleißig am Sammeln von Wintervorräten sein.
Und so musste ich auch gar nicht lange suchen bis ich das erste Hörnchen an einem Baumstamm sah. Vorsichtig habe ich mich noch etwas genähert und begann damit einige Fotos zu machen. Entgegen meiner Erwartung dass das kleine Kerlchen recht schnell flüchten würde, kam es den Stamm noch weiter zu mir herunter. Dabei machte es sich so lang und breit wie nur gerade irgend möglich. Aber damit nicht genug, es hat mich regelrecht angeknurrt! Ups, da hätte ich wohl erst fragen sollen ob ich es denn fotografieren darf ***schmunzel***.
Als Gage für´s Modeln habe ich dann noch ein paar Nüsse hingelegt und bin doch etwas verwundert weiter gegangen. Ich habe noch nirgends etwas darüber gelesen oder gehört dass Eichhörnchen knurren, fauchen oder sich in sonstiger Form akustisch äussern.
Ein paar Meter weiter konnte ich dann noch ein Hörnchen antreffen, das so mit futtern beschäftigt war, dass es mich zwar ebenfalls beobachtet hat aber sich in keinster Weise aus der Ruhe hat bringen lassen.
Die Qualität der Bilder ist leider nicht besonders gut, da es ein stark bewölkter Morgen war und im Wald somit noch einiges dunkler als sonst. Ich musste also mit einem relativ hohen ISO-Wert arbeiten. Vielleicht sollte ich mir lieber einen Park mit weniger Bäumen suchen um die Hörnchen zu fotografieren. Dort sind sie vermutlich auch eher an Menschen gewöhnt und nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen. Aber dann würde ja auch die Herausforderung fehlen und ich möchte die Tiere bevorzugt "wildlife" fotografieren.
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